Laufgemeinschaft der Deutschen Ultramarathon-Vereinigung e.V.

Beim Fidelitas Nachtlauf nahmen unsere Vielstarter Roland und Franz teil

Platz 34, Zeit 8:11:00, Roland Krauss
Platz 58, Zeit 9:06:44, Franz Holzleitner

Roland

Am Samstag, 25.Juni, fand der 38. Fidelitas Nachtlauf in Karlsruhe statt. Dieser Lauf hat seinen Ursprung in einem Militärmarsch bzw. einer Wanderung. Seit vielen Jahren gibt es nun auch diesen 80km-Ultralauf mit ca 800 Höhenmeter, bedingt durch die Ausläufer des Schwarzwaldes. Kurz vor dem Start um 17 Uhr schickte das zurzeit unbeständige Wetter noch einen heftigen Gruß in Form eines kleinen Wolkenbruchs, dafür blieb es aber nachher (von oben) trocken. Beim Start im kleinen Post-Südstadt-Karlsruhe-Stadion glich die Stadionrunde eher einer Schlammbahn. Gut, dass große Teile der 80km-Runde auf gut befestigten Wegen zu laufen waren. Nach den großen, zurückliegenden Aufgaben wollte ich hier etwas verhalten laufen. Alle 20km war eine Staffelwechselstelle, wodurch sich natürlich die Teilnehmerzahl um ca 40 Staffeln, zusätzlichen zu 160 Einzelläufern, erhöhte. Zudem startete in Karlsbad-Mutschelbach um 20 Uhr der Nachtmarathon, wobei ein Teil dieser Läufer von den schnellen Ultras noch eingeholt wurde.

Verteilt auf die 80km waren ausreichende 20 Verpflegungsstellen, jedoch keinerlei Kilometerangaben. Die Strecke war landschaftlich reizvoll; die Höhenmeter gut verteilt. Durch bedrohliche Wolkenfronten dämmerte es zeitig - entsprechend früh kamen die Stirnlampen zum Einsatz. Ich fühlte mich gut und als es die letzten 13km fast nur noch bergab gingen, legte ich noch etwas zu und konnte noch mehrere vor mir Platzierte „einsammeln“. So kam ich bereits um 1:11 Uhr wieder im Stadion an.

Franz

Wieder ist ein Jahr vorbei und der Fidelitas-Nachtlauf rief mich zum vierten Mal. "Nachtlauf" für den 80km Lauf ist eigentlich nicht die richtige Bezeichnung, ist doch der Start bereits um 17 Uhr und die laufstrecke bis etwa um 22Uhr hell. Es bleibt nur eine kurze Nachtphase um den Lauf im Finsteren zu beenden. Trotz alledem ist es ein schöner Lauf und man sieht immer wieder all die bekannten Gesichter des Ultralaufes. Nur meinen häufigen Laufbegleiter Roland Krauss habe ich nirgendwo gesehen, obwohl er auch dabei war und mit einer sehr guter Zeit seinen Lauf beendet hatte. Ich war mit meinen Lauf sehr zufrieden, meine neue Laufuhr die Fenix3 HR bereitet mir immer mehr Freude, umso besser ich sie kennenlerne. Am besten freut mich daran, dass sie mir die Daten ins Ohr spricht, da ich die Uhr nachts die Werte ja doch nicht ablesen kann. Seitdem ich nach Herzfrequenz laufe, habe ich keine Krämpfe mehr und der Mann mit dem Hammer ließ sich auch nicht mehr blicken. Bin in der letzten Reihe gestartet und meinen Trott gelaufen. Ettliche sind an mir vorbei, aber ab Kilometer 50 lief ich vielfach ganz alleine und sammelte so manche Läufer wieder ein, die am Anfang viel zu schnell unterwegs waren. Nach 9:06:44 erreichte ich das Ziel das ist in der Ak 60 der 5.Pl. und dürfte etwa nach meiner bisherigen Durchsicht in der Ak 65 den 1. Platz ergeben. Mit diesem Lauf ist damit das erste Halbjahr 2016 mit insgesamt 13 Wettkämpfen beendet ohne geringste Wehwechen und jeder Lauf hat Spaß gemacht.

finama b

Beide konnten dann das verdiente Finishershirt und die Medaille entgegennehmen.

Texte: Roland Kraus und Franz Holzleitler, Portraitfotos: Michael Irrgang (Nürnberg), Finishershirt: Roland Kraus

29.6.2016

 

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