Training Trailrunning

Text und Bild: Michael Irrgang

Bild: Michael Irrgang

  • Ernährung:  Was, wann und wie viel muss ich essen/trinken? Idee: Auf den ersten 30 Kilometern genügend essen, um in Filisur volle Speicher zu haben, bevor der Aufstieg beginnt; bis zur Keschhütte nur Gels und Energiegetränke, danach nach Bedarf und Appetit
  • Renntaktik: Renntempo, Krafteinteilung? Vorsichtig, langsam beginnen, beim Aufstieg nie in den anaeroben Bereich kommen, je nach Untergrund und Gefälle sehr häufig Tempo wechseln, bei Bedarf – so kurz wie möglich – gehen; immer versuchen, die Belastung (Puls) konstant zu halten. Bis zum Sertigpass kraftschonend laufen, dann kontrolliert mutig und schnell bergab ins Ziel.
  • Ausrüstung: Bekleidung, Gepäck? Keine Stöcke erlaubt, leichte Bekleidung, dünne Regenjacke, Gels, Wasser: kleiner Trinkrucksack. – für den K78 unkritisch.
  • Technik: – Fußaufsatz, Schrittlänge, -frequenz, Gehen statt Laufen, Atemtechnik – wie kommt man „besten“ die Berge hoch und runter? „Am besten“ heißt nicht „am schnellsten“, da hierbei auch andere Kriterien als die Zeit eine Rolle spielen, beispielsweise Sturzgefahr und Energieeinsatz. Hier hat fast jeder Reserven!
Profil
  • Der Körper braucht absolut gesehen mehr Energie!
  • Der relative Anteil aus Fetten sinkt!
  • Es steht für die Verdauung nicht viel Blut zur Verfügung!

  • Ausdauer trainieren, um ggf. 12 Stunden laufen zu können
  • Bergablaufen üben, um ggf. auf dem letzten Stück noch beschleunigen zu können
  • Kraftausdauer üben, um auf dem langen Anstieg nicht schlapp zu machen
  • Koordination und Kraft aufbauen, um die technisch anspruchsvollen Stücke gut zu meistern
  • Bergsprints (Sprint): Intensive Berghochläufe mit max 1 min Länge, oben kurz ausruhen, dann sehr langsam herunterjoggen und wieder berghoch sprinten.
  • Lange Bergab-Bergaufläufe (Ab-/Auf): Man beginnt das schnelle Stück oben auf dem Gipfel und läuft so schnell es geht zunächst einen Berg herunter, dreht unten um und läuft sofort so schnell es geht wieder hoch. Oben kann man dann gut 30 Sekunden zur Erholung gehen, dann stürzt man sich erneut den Abhang wieder runter.
  • Fahrtspiel (FS): Das klassische Fahrtspiel ist eine lange Einheit mit wechselnder Belastung im Gelände.
Trainingsplan
2015 Rachel 1 LGU
IMG 0482
Lauf-ABC
Intensive Wiederholungsläufe
Lange Wiederholungsläufe
Tempodauerläufe
Fahrtspiel
Lange Einheit und Mehrtagesläufe
Bergtraining für Bergläufer


Berg01 Sprints
Berg02 Conconi
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