Laufgemeinschaft der Deutschen Ultramarathon-Vereinigung e.V.


JungleUltra Peru  230km in fünf Etappen    02.06.18 bis 09.06.18

Bereits frühzeitig hat sich der Gedanke in mir breit gemacht, den JungleUltra noch einmal in Angriff zu nehmen, nachdem ich 2016 wegen Krankheit nach der dritten Etappe ausgestiegen bin. Nach einer guten Trainingsvorbereitung (diesmal ohne lange Grippepause) bin ich guter Dinge nach Cuzco in Peru gereist.

Bereits bei einem ersten Stadtbummel haben ich einige Bekannte von früheren Läufen getroffen. Die Freude war natürlich groß! Am Freitagabend sind wir dann in einer bereits größeren Gruppe Essen gegangen und haben schon mal gemeinsam dem Lauf entgegengefiebert.

Für Samstag früh um 5 Uhr war die Abfahrt Richtung Basecamp geplant, sodass es schon früh ins Bett ging.

Samstag 02.06.18 Anreise ins Basecamp, Briefing und Race-Check’s

Ab 04:30 Uhr begann das Verstauen des Gepäcks und das Verteilen der 50 Läufer und des Betreuerteams auf ca. 10 Kleinbusse.  Einige waren erstaunt, dass der Veranstalter keinen großen Bus für die Fahrt einsetzt. Ich habe da nur angedeutet (ich wollte ja niemandem das Abenteuer nehmen), dass auf den Straßen, die wir heute fahren würden, keine großen Busse passen! Die Fahrt kannte ich ja schon.


Es gibt im Fernsehen (ich glaube Arte oder 3Sat, was sonst), eine Reportage mit dem Titel, „Die gefährlichsten Straßen der Welt“.


Über genau solche Straße ging es dann in einer 5 stündigen Fahrt durch die Anden bis zu unserem Basecamp. Dieses befand sich am äußersten Rand der Anden in einer Höhe von 3700 Meter. Vor uns breitete sich das Amazonasgebiet mit seiner endlosen Weite aus. Was wir heute begeistert bestaunten, sollten wir in den kommenden Tagen noch intensiv „genießen“ können.

 

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Nach der Ankunft haben wir uns zunächst erst einmal „häuslich“ eingerichtet. D.h. wir haben unsere Hängematten aufgehängt.


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Beim späteren Briefing fing es leider an zu regnen. Dann folgte der Ausrüstungs- und medizinische Check. Die allgemeine Stimmung kann man am besten mit „freudig erregt“ bezeichnen. Da es in diesen Breitengraden bereits um 18:30 Uhr stockdunkel ist, wurde es auch zeitig ruhig im Camp. Die Nacht war mit ca. 3 Grad sehr kalt. Dieses spürt man in einer Hängematte viel mehr als in einem Zelt.  Am nächsten Morgen um 5 Uhr beendeten die ersten unruhigen Geister die Nacht. Leider regnete es noch immer.


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Etappe 1 (Cloud 9), ca. 38km

Nach Frühstück und Verpacken der Ausrüstung erfolgte dann um 8 Uhr der Start der ersten Etappe. Das Gewicht meines Rucksacks betrug beim Start ca. 10 kg. Wir mussten ja unsere gesamte Ausrüstung und Nahrung für diese Woche selbst transportieren.


Hinzu kamen dann noch 2,5 Liter Wasser, mit denen man jeweils die Checkpoints verlassen musste.  Nach ein paar Kilometern auf einem Schotterweg ging es dann über einen schmalen Trail die nächsten 12 Km insgesamt fast 2000 Höhenmeter teilweise sehr steil bergab.

 

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Das Abenteuer hatte begonnen! Unten angekommen ging es quer durch ein Flussbett und dann gleich wieder ca. 300hm steil bergauf. Hier ging es Anfangs nur auf allen „ Vieren“ vorwärts. An einigen Abschnitten war zum Glück ein Seil gespannt, sonst wären wir dort nicht hinaufgekommen!

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Das alles sollte jedoch nur ein kleiner Vorgeschmack sein, auf das, was uns in den kommenden Tagen noch bevorstand.

Nach der steilen up-Hill Passage ging es dann über einen Weg, permanent bergab bis in das heutige Camp. Wir waren im Amazonasgebiet angekommen!

 

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Leider regnete es noch immer, was aber hier nichts Ungewöhnliches ist- „Regenwald“ eben.

Aber es war hier unten immerhin schon bedeutend wärmer (nicht nur der Regen)!

Jetzt erst mal Hängematte mit dem Regendach aufhängen, damit man einen trockenen Platz unter der Hängematte hat. Dann die Ausrüstung für den nächsten Tag im Rucksack umpacken. Dann erst Essen usw. Ein Rhythmus, den ich mir bei meinen Etappenläufen angewöhnt habe und mit dem ich gut klar komme.

Ich habe so morgens keine Hektik beim Zusammenpacken, sondern kann in Ruhe meinen Kaffee trinken und „entspannt“ der nächsten Etappe entgegensehen.

Etappe 2 (Amazonia), 35 km

Da sich bei Regenfällen auch kleine Bäche sehr schnell in reißende, unpassierbare Ströme verwandeln können, wird vor jeder Tagesetappe die Strecken nochmal von Einheimischen begangen und überprüft. Wenn notwendig wird die Route geändert.
Zusätzlich ist jeder Läufer mit einem militärischen GPS-Tracker ausgestattet, um im Notfall ein Hilfesignal sicher absenden zu können. Außerdem kann der Veranstalter zu jedem Zeitpunkt sehen, wo sich die Läufer aufhalten. Sicherheit hat oberste Priorität.

Auch heute wieder Start um 8 Uhr. Nach einem Stück auf einem Schotterweg ging es dann in einem kleinen Dorf links ab, hinein in den Dschungel.

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Sofort waren wir von der dichten Vegetation umgeben. Ab jetzt ging es weiter auf schmalen Trails mit Schlamm, Hitze und Feuchtigkeit. Permanent ging es Hügel hinauf und hinab.

In den Talsohlen galt es dann meist Bäche, schmale Flüsse oder Schammrinnen zu durchqueren. Die Schuhe und Füße waren , wie der restliche Körper, permanent nass.

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Wegen des vielen Regens in der vorherigen Nacht waren die Pfade schlammig und sehr rutschig. Da es ständig auf und ab ging, war es eine einzige Rutschpartie mit entsprechend vielen stürzen. 

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Einen Vorteil hatten die vielen Flüsse und Bachläufe dann doch noch. Hier konnte man sich mal den Schlamm und Dreck vom Körper und vor allem aus den Schuhe spülen.

Nach ca. 35 km und mehr als sechseinhalb Stunden erreichte ich das Camp.

Jetzt hieß es erst mal die Hängematte mit der Regenplane aufzuhängen, denn es sah nach weiterem Regen aus. Und dann ist die Plane der einzige Schutz. Anschließend ging ich mich im Fluss waschen und ließ vor allem meine Beine von dem kalten Wasser kühlen. Abends um halb sieben waren schon alle in den Hängematten verschwunden. Um diese Uhrzeit ist es im Regenwald auch schon stockdunkel. 

Etappe 3 (Logging), ca. 40km

Zunächst ging es 5 km über einen sehr unebenen, steinigen Weg, bis an einen breiten, reißenden Fluss. Über diesen war ein Drahtseil gespannt. Mit einer Seilwinde wurden immer drei Läufer zusammen übergesetzt.


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Es war mittlerweile fürchterlich heiß und schwül geworden. Es folgte über viele Kilometer eine Fortsetzung von gestern, hautaufweichende Feuchtigkeit, Schlamm und glitschige Hügel.

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Aber gleichzeitig auch immer wieder dieses nicht wirklich beschreibbare Feeling, "Ich bin hier mitten im Amazonasgebiet und schlage mich durch!“ Unglaublich wie das puscht!
Weiter ging es dann über schmale Wege mit tiefen schlammigen Furchen, die beim Abtransport von Holz entstanden waren. Unheimlich schwer zu laufen. Einmal versuchte ich an den Waldrand auszuweichen. Als ich dabei an den Sträuchern entlangkam, war ich sofort mit dutzenden von beißenden Ameisen bedeckt.

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An einem weiteren, breiten, reißenden Fluss warteten Einheimische mit einem Schlauchboot, um die Läufer sicher auf die andere Seite zu bringen

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Weiter ging es dann auf den schlammigen Wegen bzw. auf Dschungelpfaden. Teilweise führte der Weg auch längs durch Flüsse und Bäche. 

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Bei einer der Flussdurchquerungen passierte es dann: Ich blieb an irgendetwas hängen und stürzte, diesmal aber leider wegen der starken Strömung, unkontrolliert!
So ein Mist, und vor allem das Resultat!
Starke Schmerzen im linken Zeige- und Mittelfinger, aber noch schlimmer, ein Riesenloch im rechten Schuh!
Jetzt hieß es erst mal Sammeln und Bestandsaufnahme machen.
Die Finger schienen zumindest nicht gebrochen zu sein (Kapselriss im Gelenk des Mittelfingers wie sich später beim Röntgen in Deutschland herausstellte), taten aber ziemlich weh. Aber egal, damit konnte mal weiter, aber der Schuh machte mir Sorgen. Zum Glück hatte ich einige Kabelbinder eingepackt, mit denen ich die Zehenkappe fixieren konnte.

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Ab dem Checkpoint 3 ging es dann über einen Schotterweg 10 km kontinuierlich bergauf bis nach etwas über 7 Stunden das Tagesziel in einem traumhaften Tal in Sicht kam.
Ein winzig kleines Dorf (Santa Rosa), wo die Läufer auch von den Einheimischen begrüßt wurden und jeder eine handgefertigte Kette mit getrockneten Beeren bekam. 

Unten angekommen folgte die übliche Prozedur mit Hängematte aufbauen und essen. Anschließend zum Waschen und zur Abkühlung in den nahen Fluss, eine echte Wohltat! 

Bei den Medizinern war heute Hochbetrieb. Der überwiegende Teil der Läufer hatte mittlerweile mit oft üblen Blasen an den Füssen zu kämpfen.
Ich bin bisher und das sollte auch so bleiben, vollständig davon verschont geblieben.
Die vorbereitende Fußpflege zur Hornhautbildung (TUF-FOOT Liquid) und das vorbeugenden tapen der Fußballen mit Kinesio-Tape, haben sich voll bewährt!

Etappe 4 (the Lull), ca. 30km

200 Meter nach dem Start in Santa Rosa ging es sofort durch einen Fluss, dann hinein in den Manu Nationalpark!

Der National Park, der etwa halb so groß ist wie die Schweiz, wird von vielen Forschern für einen der artenreichsten der Welt gehalten. 15.000 Blumen- und Pflanzenarten gedeihen hier. Mehr als 1.000 der weltweit erfassten 9.700 Vogelarten leben im Manu National Park. Außerdem bevölkern mehr als 200 verschiedene Säugetierarten – so etwa die berühmten Riesenotter, Jaguare, Tapire, Faultiere, Nachtaffen, herrlich leuchtende Schmetterlinge, das Gebiet.


Als heute Morgen beim Race-Briefing gesagt wurde, dass dieses heute die härteste Etappe bisher werden wird, haben wir noch mangels Vorstellungskraft mit den Schultern gezuckt, aber “Oh mein Gott“ es stimmte!
Nach der ersten Flussdurchquerung, direkt 250 Meter nach dem Start, umfing uns der Dschungel.

 

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Durch dichtesten Regenwald ging es jetzt permanent auf und ab! Zwar kurze, aber dafür sehr schwere up- und downhill Passagen, die teilweise nur auf allen Vieren hoch und auf dem Po rutschend zu bewältigen waren, wechselten einander ab. Eine grüne Schlange am Rand eines Pfades habe ich zum Glück rechtzeitig gesehen.
In den Talsohlen oft kleine Bäche, meist aber Schlamm in dem man teilweise bis zum Po einsackte. 
Aber dann auch wieder unglaubliche Momente, wenn man auf einmal mitten im Dschungel alleine und staunend an einem Wasserfall steht.

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Das sind die Augenblicke, die alle Quälerei wett machen! Nach sieben Stunden erreichte ich nach einer letzen Flussüberquerung (diesmal zum Glück mit Gondel) das Tagesziel.

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 Etappe 5 (the log one), ca. 58-65km

Der Tag begann schon sehr früh! Der Start der längsten Etappe mit angekündigten über 40 Flussquerungen, war für 04:30 Uhr angesetzt. Also ein Start im Dunklen. Mit 15 Minuten Verspätung, weil die Strecke noch nicht freigegeben war, ging es los in die Dunkelheit. Die ersten 14 Kilometer ging es über eine Schotterstraße u.a. auch durch das Dorf, in dem später am Tag dann auch der Zieleinlauf war.
Nach Verlassen der Straße umfing uns wieder dichtester Dschungel! Kleine Bachläufe, schlammige Senken und rutschige Wege lösten einander ab.
Nach ca. einer Stunde ging es dann hinein in einen etwas breiteren Fluss. Aber diesmal ging es nicht auf der anderen Seite wieder hinaus, sondern immer weiter flussabwärts. Wegen der unterschiedlichen Strömungen konnte man nur zick-zack gehen und musste immer aufpassen auf den rutschigen Steinen den Halt nicht zu verlieren. Man war fast permanent bist zu den Knien bzw. mit dem Hintern im Wasser, eine echte Tortur, die fast zweieinhalb Stunden andauern sollte.
Doch auf einmal, ich konnte meinen Augen kaum trauen, kam rechts vor mir ein ungefähr ein Meter großes, graues Tier aus dem Wald. Ich blieb wie angewurzelt mitten im Fluss stehen und versuchte zu erkennen, was das da vor mir war.

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Ah, ein Tapir! Die kannte ich aus dem Zoo und so wusste ich das Tapire relativ harmlos sind. So näherte ich mich ihm vorsichtig noch ein wenig. Nachdem das Tier hier mitten im Fluss in aller Ruhe getrunken hatte ging es langsam wieder zurück in den Regenwald.
Ein für mich unheimlich ergreifender Moment. 

Immer wieder flogen auch Schwärme von Papageien (Aras), die einen riesen Lärm machten, über den Fluss hinweg. Wie auch schon gestern hörte man die Schreie/ die Rufe von Affen.
Man war also nicht alleine hier im Regenwald und ich nahm mir, wie auch an den Vortagen, genügend Zeit um das alles zu genießen und auf mich wirken zu lassen.

Nach Verlassen des Flusses ging es zum Glück für einige Kilometer durch relativ offenes Gelände, so dass die Füße wenigsten ein bisschen antrocknen konnten. Dann wieder hinein in den Regenwald und weiter über schmale Trails, durch Bäche und Schlamm.

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Später ging es dann hinunter zu einem sehr breiten, schnell fließenden Fluss. Hier warteten Einheimische mit einem Boot um die Läufer überzusetzen. Alles andere wäre lebensgefährlich gewesen! Die nächsten 10 Kilometer ging es dann flussaufwärts bis zum letzten Checkpoint.

 

Da ich hier erst kurz nach 15 Uhr ankam, wurde ich auf die verkürze Distanz geschickt. Das war eine Sicherheitsmaßnahme des Veranstalters um zu vermeiden, dass Läufer in der Nacht alleine im Dschungel unterwegs sind. Mir war das ganz recht, konnte ich doch auf zusätzliche 10 Kilometer mit extremen up- und downhill Passagen gerne verzichten. 

 

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So erreichte ich dann glücklich und bestens gelaunt nach weiteren 12 Kilometern und knapp 12 Stunden Laufzeit das Ziel. Dieses lag auf dem Dorfplatz in Pillcopada, am Rande des Nationalparks, auf dem wir von der Crew und von den Einheimischen jubelnd begrüßt wurden. Ein wirklich sehr emotionaler Moment. Ich war glücklich diesen Etappenlauf ohne größere Blessuren geschafft zu haben! Auf der Ziellinie gab es erst einmal eine große Flasche Bier, die ich mit Genuss trank! Frei nach dem Motto „230 Kilometer für ein Bier“!

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Im Ziel standen genügend Stühle, so dass wir bequem die weiteren eintreffenden Läufer begrüßen und bejubeln konnten. Zwischendurch gönnte ich mir eine ausgiebige Dusche und zog mir nach einer Woche endlich wieder saubere Sachen an (Wir hatten jetzt wieder Zugriff auf unser Gepäck). Danach ging’s wieder in den Zielbereich!

 

Am folgenden Tag wurde dann, ebenfalls auf dem Dorfplatz, die Siegerehrung mit anschließendem Mittagessen durchgeführt. Gefeiert wurde noch bis in den späten Abend.

 

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Am Samstag ging es dann früh am Morgen wieder in Kleinbussen in einer über siebenstündigen Fahrt über die „Abenteuerroute“, zurück nach Cuzco.
Am Sonntagmorgen habe ich dann den Rückflug nach Deutschland angetreten.

Eine Woche im Dschungel des Amazonasgebietes, eines meiner größten Abenteuer, das ich wohl nie vergessen werde, ging zu Ende. 
 

Fazit:

Der Veranstalter „Beyond the Ultimate“ (BTU) hat auch mit dem JungleUltra in Peru einen grandiosen Lauf mit einer unglaublichen Streckführung organisiert, der den Läufern alles abverlangt. Ein kräftezehrender Lauf über extreme Trails und schwerstes Gelände mit 8-10 kg  Gepäck und auch eine enorme mentale Anstrengung in dieser Landschaft, über Stunden hinweg unterwegs zu sein. Permanent nass zu sein, mit nassen Schuhen zu laufen, und im Wasser und Schlamm unterwegs zu sein, muss man verarbeiten können.
Aber mit guter Vorbereitung ist das zu schaffen.

Empfehlen kann ich den Lauf uneingeschränkt.
Für Fragen zu den Läufen und Tipps zur Ausrüstung etc. stehe ich gerne zur Verfügung.

Text und Bilder Dietmar Rosenau 6.7.2018

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