Laufgemeinschaft der Deutschen Ultramarathon-Vereinigung e.V.

 Stefan Beckmann hat auf Facebbock über den Vuurtoren Trail berichtet:

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Was für ein schöner Lauf. Sonntag fand auf Ameland die Jubiläumsedition des VuurtorenTrail statt. Ca. 62 km in einer traumhaften Insellandschaft standen auf dem Programm. Temperaturen um -2° beim Start und ein ruppiger, eisiger Ostwind mit Böen von über 80 km sollte den Startern nach und nach die Körner aus dem Körper ziehen. Es ging in der Regel stetig auf und ab. Sämtliche Dünenlandschaften von West nach Ost mussten überquert werden. Unterbrochen wurden sie durch herzlich willkommene Waldpassagen (windstill). Je weiter man nach Osten kam, um so mehr musste man gegen den Wind kämpfen. Nach ca. 32 km hatten wir mit Oerd die höchste und östlichste Düne der Strecke erreicht. Von dort ging es nach Norden zum Strand. Am Strand war der Rückenwind so stark, dass die Beine gar nicht so schnell konnten, wie der Wind wollte. In Buren ging es wieder in die Dünenlandschaft stetig auf und ab, über Nes bis Ballum, um dort wieder eine Strandpassage zu laufen. Ab jetzt gab es ein stetiges Wechselspiel von Strand- und Dünenpassagen durch immer weichen Sand bis zum Leuchturm in Hollum. Durch den Hollumer Busch ging es dann ins Hollumer Zentrum ins Ziel. Ein Lauf zum Zunge schnalzen. Garantiert Trail auf kleinsten Pfaden. Ein Muss für Naturliebhaber. Sehr anspruchsvoll auf Grund des stürmischen Windes und vielen Sandpassagen und der doch nicht unerheblichen Höhenmeter. Man lernt garantiert jede Düne kennen. Läuferherz was willst Du mehr. Nach 7 h war ich drin. Der offizielle Cut off ist 8 h, wobei dieses Jahr auch die Läufer mit über 9 h gewertet wurden. Ich komme bestimmt wieder.

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Ja der Vuurtoren Trail ist tatsächlich gefinished. Letztlich waren es 62 km mit über 1500 Hm durch die atemberaubende Inselwelt von Ameland. Ich glaub, ich war auf jeder Düne. Der Sturm war der Wahnsinn. Teilweise wusste man nicht, wie man im Sand vorwärts kommen sollte. Am Strand wurde man sandgestrahlt. Keine Wolke am Himmel und so viele Fotomotive. Nach gut 7 h war der Spaß vorbei. Ein Trail, den man gelaufen haben muss. 

22.03.2018 Text und Bilder Stefan Beckmann

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