Laufgemeinschaft der Deutschen Ultramarathon-Vereinigung e.V.

 

Hart im Wind: Hafenkante Kiel

KielMRT2018 1 "Bist Du in Kiel dabei?" Schrieb mir mein Freund und Vereinsmitglied Harald Retzlaff zwei Wochen vor dem Kiel-Marathon. Nun, eigentlich wollte ich so kurz vor den 100 KM Meisterschaften keinen Wettkampf mehr laufen, aber wenn Martina und Harald schon im Norden sind ....

Wahrlich gibt es spannendere Marathon-Strecken als Kiel, dennoch sind die Startplätze in Kiel kurzfristig häufig aus. Da Jens Kruse den Startplatz von Jens Allerheiligen übernommen hatte, musste ich also geschwind wie "Andre im Treppenhaus" sein und den Startplatz sichern.

So richtig unter einem guten Stern stand die Veranstaltung für uns zunächst nicht. Katrin musste wegen Erkältung absagen und die Retzlaffs kamen am Vorabend erst spät an. So fiel das gemeinsame Abendessen aus.  Immerhin traf ich Jens bei der Startnummernausgabe und wir einigten uns auf einen gemeinsamen Lauf, mit der Vorgabe um die 4 Stunden zu laufen. Zwei Wochen vor Rheine wollten wir beide unser Pulver nicht verschießen.

Es sollte kalt werden; mit Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt und unangenehmen Ostwind. So waren wir nicht nur gut eingepackt, sondern trauten uns auch erst 5 Minuten vor dem Start aus dem Terminal am Ostseekai.

 

KielMRT2018 2Die Strecke ist schnell erläutert. Vier KM Richtung Norden bis zum Marinestützpunkt, Wendepunkt an einer Verkehrsinsel und wieder zurück. Am Ostseekai vorbei noch etwa einen KM Richtung HBF bis zum zweiten Wendepunkt. Doch mit Streckenkenntnis und mit Jens gibt es neben ganz viel Wasser doch einiges zu sehen und zu beobachten. Zunächst machte mich Jens auf das Vereinshaus seines Kanu-Clubs aufmerksam. Im weiteren Verlauf kamen wir noch an diversen Rudervereinen vorbei. Immer wieder einen Blick wert ist das Ozeanische Institut. Lugt doch ab und zu immer wieder der Kopf eines Seehundes aus dem Außenaquarium. Und irgendwann hatten wir die Kasernenbauten erreicht, wo wir viermal wenden sollten. Nun, da konnten wir uns schon mal an die Architektur in Rheine gewöhnen.

Jens und ich hatten uns einiges zu erzählen. So blieb trotz des ruhigen Tempos der Lauf kurzweilig. Eingangs der vierten Runde einigten wir uns auf Beschleunigung und blieben mit einer 55 Minuten Runde dann doch glatt unter vier Stunden. Fast hätten wir Harald noch erreicht. Doch Harald hatte mit Paula noch eine Zugläuferin. Gegen die beiden waren wir natürlich chancenlos.

Hier die Ergebnisse unserer Läufer:

Thorsten Themm

3:33:02 h

Harald Retzlaff

3:57:09 h

Jens Kruse

3:57:46 h

Christian Mohr

3:57:46 h

Carsten Steinbrügge

4:33:20 h

 

Bericht: Christian Mohr, Fotos: Martina Retzlaff

 

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