ELAN Etappenlauf am Natursteig Sieg

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Der Natursteig Sieg ist ein Qualitätswanderweg und führt entlang der Sieg etwa von Siegen nach Siegburg. Er ist 200 km lang und weist 5700 Höhenmeter auf.

Ungefähr in der Mitte, in Herchen, organisieren wir ein Trailrunningcamp. Hier können die Teilnehmer etwas über GPS-Navigation, die richtige Verwendung von Stöcken sowie elementare Grundlagen zur Ersten Hilfe lernen und außerdem in den Trainingsläufen den vollständigen Natursteig Sieg kennenlernen und sich die „LG Ultralauf Leistungsmedaille“ in Gold, Silber oder Bronze verdienen.

Strecke 1

Ein typischer Pfad des Natursteiges

Ablauf

Am Anreisetag, Freitag den 27.Juli, erfolgt die Einweisung in die GPS-Navigation sowie ein praktischer Teil zum Erlernen der Technik zum Laufen mit Stöcken. Beides ist nicht notwendig, aber hilfreich, will man möglichst ohne Umwege und kräftesparend die kommenden Etappen bewältigen. Gelaufen wird eine ca. 23km-Runde „Rund um Herchen“. Abends werden Empfehlungen zur Erste Hilfe-Ausrüstung sowie zu Notfallmaßnahmen gegeben, die jeder Trailläufer haben und beherrschen sollte.

E2 Start

Am Siegburger Bahnhof beginnt für die Gruppe die zweite Etappe

Am Samstag geht es mit dem Zug von Herchen nach Siegburg, wo am Bahnhof die zweite Etappe gestartet wird, die etwa 68 km lang sein wird.

Strecke 3

Die Strecke bietet immer mal wieder schöne Talblicke

Am Sonntag erfolgt der Start Brachbach, wo die Königs-Etappe beginnt, die etwa 119 km lang ist oder in Alsdorf, von wo die Teilnehmer etwa 93 km laufen müssen. Wem das immer noch zu lang ist, kann in Wissen oder Bitzen starten.

Auszeichnungen

Alle Teilnehmer erhalten über ihre gelaufenen Kilometer eine Urkunde und ggf. eine besondere Medaille, die „LG Ultralauf Leistungsmedaille“ in Gold, Silber oder Bronze. Die drei besten Männer und Frauen der Gesamtwertung erhalten einen kleinen Preis. Einzelne Etappen und die Gesamtetappe werden der DUV für die Statistik gemeldet.

Leistungen

Den Teilnehmern wird ein vollständiges Paket angeboten mit allen Übernachtungen, Verpflegung und Tranfers. Man kann auch als Etappenläufer nur an einzelnen Lauf-Etappen teilnehmen oder als Gastläufer ohne Auszeichnung. Ebenfalls ist es möglich, auf den anspruchsvollen Etappen an einem der Versorungspunkte zu starten und die Streckenlänge zu verkürzen.

Übernachtung

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Unsere Unterkunft ist das neu renovierte „Waldhaus Herchen“, eine Bildungseinrichtung von den Wuppertaler Stadtwerken. Wir haben die Anlage exklusiv für uns und können viele Räume und Außenflächen nutzen, von der Liegewiese bis zur Grillhütte. Die Anlage ist sehr familienfreundlich, daher könnte man auch Partner und Kinder mitbringen. Tiere sind allerdings nicht erlaubt.

Im Hotel gibt es morgens Frühstück und abends ein Essen. Die Mahlzeiten werden voraussichtlich in Buffetform angeboten und sind auch für vegetarische und vegane Vorlieben geeignet.

Umweltkonzept

Um die sensible Pflanzen- und Tierwelt zu schonen, wird es keine Markierungen geben, kein Einweggeschirr, wir bleiben stets auf offiziellen Wegen und Müll wird ausschließlich an den Versorgungspunkten abgegeben. Alle Transfers erfolgen mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Autonomiekonzept

Die Versorungspunkte sind etwa 20 bis 25 km auseinander. Je nach Lauftempo muss der Teilnehmer sich also für 2 bis 5 Stunden selbst versorgen. Er muss auch den Weg alleine finden, wobei am Samstag und Sonntag ausschließlich auf dem Natursteig, bzw. dessen Zubringerwege gelaufen wird. Der Natursteig ist hervorragend markiert, darüberhinaus werden die GPS-Tracks zur Verfügung gestellt. Das Mitführen einer Lampe, eines Erste-Hilfe-Sets, angemessener Kleidung, Essen und Trinken sowie eines Handys und GPS-Gerätes sollte selbstverständlich sein. Pflichtausrüstung gibt es nicht, da wir sie auch nicht kontrollieren und sanktionieren wollen. Wer unterwegs sein Rennen abbrechen muss und es liegt kein Notfall vor, muss zum nächsten Bahnhof kommen und dann nach Herchen fahren. Die Etappe am Freitag sowie die verkürzten Versionen am Samstag und Sonntag sind durchaus auch Anfänger-geeignet, nicht jedoch die langen Etappen am Sonntag, bei denen vermutlich ein Teil des Weges in der Nacht zurückgelegt werden muss.

Text und Bilder: Michael Irrgang, Stand 02.07.2018

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