Viel Arbeit und Erfolg bei der 100 km DM 2018

Ein MEGA-Wochenende gab es letztes Wochenende für den Verein LG Ultralauf. Ein riesiges Team der LG Ultralauf war für die 100km DM und den 6h-Lauf gemeldet und sollte gewohnt erstklassig betreut werden. Darüber hinaus waren wir als Ausrichter und Mitorganisator für viele Abläufe und Ressourcen der Meisterschaft verantwortlich und richteten am Vortag noch unsere Mitgliederversammlung aus.

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Als erstes wurde am Freitag unser Betreuungsbereich aufgebaut. Bereits im Vorfeld wurde eine Skizze gemacht, wie die benötigten 10 Tische, 16 Bänke und ein Pavillon aufgebaut werden sollten. Wir hatten einen eigenen Beamer, um die Betreuer jederzeit über das Renngeschehen zu informieren, eine Kaffemaschine, Wasserkocher und vieles mehr. 80 Quadratmeter für einen Verein? Na klar, immerhin waren wir etwa 35 Läufer auf der 100km-Strecke, 10 bei dem 6h-Lauf, 12 Betreuer für die Läufer und weitere Betreuer für die Betreuer und Helfer für die Gesamtorganisation.

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In Summe konnte Präsident Christian Mohr über 50 Vereinsmitglieder sowie weitere Gäste zur Mitgliederversammlung begrüßen.

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Vizepräsidentin Michaela Kirchner, die für den Textilverkauf verantwortlich ist, berichtete von ihren Aufgaben. Im Präsidium gab es eine kleine Veränderung: Geschäftsführer Thomas Bitzer stellte sich nicht mehr zur Wiederwahl. Als Dankeschön für seine erfolgreiche Arbeit überreichte ihm Christian ein kleines Präsent. Statt Thomas ist nun Evi Piehlmeier für die Finanzen zuständig.

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Nach der Versammlung gab es direkt eine kleine Einweisung für Evi.

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Ein interessantes Großprojekt ist der LGU Deutschlandlauf, bei dem es das Ziel ist, sich gegenseitig zu besuchen und kennenzulernen. Dazu gab es eine riesige Deutschlandkarte, auf denen die Standorte der Mitglieder markiert waren und die hier im Bild von Martin Kurz und Christian Mohr studiert wird.

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Morgens gab es bereits ab halb fünf Frühstück in der Truppenküche.

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Da wir für die Zuordnung von Läufern, Betreuern und Tischen eine feste Zuordnung hatten, lief auf unserer Seite alles recht entspannt ab. Es waren eher die allgemeinen Startvorbereitungen, die etwas chaotisch waren und verhinderten, dass wir ein Gruppenbild gemacht haben. Das ist natürlich sehr schade, ist uns aber auch erst nach dem Start aufgefallen.

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Um 6 Uhr, als Norbert Madry in der Funktion des Wettkampfleiters nach einer Begrüßung und kurzem Briefing den Startschuss gab, war es noch stockfinster und kühl. Früh morgens war es noch diesig, später kamen erst ein paar Regentropfen runter, dann wurde es für ein paar Stunden windig, aber letztendlich waren die Bedingungen recht gut. Leider mussten einige unserer Vereinsmitglieder krankheits-, bzw. verletzungsbedingt ihren Start gänzlich absagen oder vorzeitig beenden, aber die meisten präsentierten sich in ausgezeichneter Form und konnte ihre Bestleistungen steigern oder gaben ein erfolgreiches Debut auf dieser Königsdisziplin des Ultramarathon. Es ist die längste Streckendisziplin, in der der DLV Meisterschaften ausrichtet.

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Dirk Minnebusch fühlte sich stark, lief entsprechend couragiert und erzielte eine neue Bestzeit.

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Mechthild Kolter konnte ihr 100km-Debut leider nicht beenden.

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Auf unserer Infowand konnten nicht nur wir, sondern alle Läufer und Betreuer das Rennen verfolgen.

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In der Spitze liefen zunächst Marco Bscheid (LG Passau) und Alexander Dautel (LG Nord Berlin Ultrateam) gemeinsam. Nachdem Marco ausfiel hatte Alexander mit Gerrit Wegener einen gleichwertigen Verfolger, den er aber am Ende knapp besiegen konnte.

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Bei den Frauen gewann in einer Weltklassezeit Nele Alder-Baerens ihren dritten in Folge.

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Wir hatten mit Thomas Klingerberger ebenfalls einen Podestkandidaten im Rennen, der sein Reinen sehr konzentriert gestaltete, aber nach 75 Kilometer plötzlich muskuläre Beschwerden bekam und sein Rennen abbrechen musste.

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Unser zweiter Top-Läufer Volker Greis startete nach vermeintlich auskurierter Verletzung ambitioniert, bekam aber ebenfalls muskuläre Probleme, die unser Physio zunächst nicht wirklich beseitigen konnte. So stieg er kurzfristig aus, um nach einer längeren Pause es noch einmal mit Laufen zu probieren. Mit großartigem Einsat gelang ihm schließlich ein umjubeltes Finish. Anna-Lena und Lea-Marie waren unsere Frauen, die den Finishern ihre verdienten Medaillen umhängten.

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Kerstin Hommel lief ein gutes Rennen, immer mit dem Ausdruck im Gesicht, als ob es ihr Spaß machen würde.

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Jens Kruse und Evi Piehlmeier liefen ein paar Stunden gemeinsam und hatten beide im letzten Renndrittel etwas zu kämpfen – deswegen macht man die Fotos ja auch am Anfang, wenn das Lächeln noch leichtfällt.

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Rita Nowottny-Hupka lief in ihrem ersten Rennen für die LG Ultralauf ein super Rennen. Völlig ohne Probleme, stets gut gelaunt und sehr schnell blieb sie unter der magischen 10 Stundenmarke und gewann souverän ihre Altersklasse. Hier im Dialog mit Vereinskollegen Thorsten Themm, der für seinen lokalen Verein startete.

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Apropos souverän: Hans-Dieter Jancker beeindruckte wieder einmal uns und alle Experten. In seinem ersten 100er lief er mutig an, kam super gut durch und verfehlte den AK-Rekord nur um wenige Minuten. Hier wurde er von großer Vereinsprominenz im Ziel beglückwünscht. Christian Mohr wollte eigentlich die 100km zu Ende laufen, musste jedoch frühzeitig erkennen, dass eine Grippe noch Spuren hinterlassen hatte.

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Ein krasses Debut legte Domenico Krämer hin, der in Rheine seinen ersten Ultra lief und sich dafür mit länger anhaltenden Glücksgefühlen und Muskelkater belohnte.

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Ebenfalls neu bei uns und jung, aber bereits auf den Ultrastrecken erfahren ist Georg Kirsch.

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Unser Jüngster, Jonathan Gakstatter, ist allerdings schon länger dabei und ebenfalls recht erfahren. Dennoch konnte er das Rennen aufgrund des Verdachtes auf einen Ermüdungsbruch im Fuß nicht beenden.

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Sylvia Faller hatte im Vorfeld eine Muskelverletzung, konnte aber ein klug gestaltetes Rennen beenden. Dieser Einsatz sicherte unseren Frauen ein Novum in der Geschichte der 100km-Meisterschaften: Noch nie hatte es ein Verein geschafft, ein Frauenteam 50+ in die Wertung zu bringen. Nachdem mittags die 6h-Läufer gestartet waren, wurde die Strecke belebt, was von allen Läufern als positiv angesehen wurde.

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Ihre Bestzeit um 50 Minuten verbessern konnte Kirsten Althoff, die zwei gleichschnelle Hälften auf den Asphalt legte und sich das Rennen klasse einteilte. Mit ihrer Zeit verbesserte sie zugleich den Vereinsrekord, den sie zuvor in Leipzig 2016 aufgestellt hatte.

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Nur kurz hinter Kirsten kam Claudia Lederer ins Ziel, die trotz Magenbeschwerden eine klasse sportliche und kämpferische Leistung zeigte.

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Für Katrin Tüg-Hilbert ist es die dritte 100km-Meisterschaft in Folge gewesen und wieder hatte sie trotz einiger Trainingsrückstände eine starke Leistung gezeigt. Im Ziel tauschte sie ihre Erlebnisse mit Christian aus.

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Martin Kurz ist schon oft für uns gestartet, aber noch nie 100km gelaufen und begann entsprechend respektvoll das Rennen. Den Tag beendete er auf Wolke 7, denn es wurde SEIN Tag. Eine tolle Zeit, Platz 3 mit der Männermannschaft und Platz 1 mit der Mannschaft 50+ war mehr als er zu träumen wagte.

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Der klassische Roland-Kraus-Ziel-Einlauf mit erhobenen Händen. Er teilt die Mannschaftsergebnisse mit Martin.

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Trailläufer tun sich erfahrungsgemäß auf langen Straßenläufer schwer. So waren wir sehr gespannt, wie sich Markus Meinke bei seinem Debut schlagen würde. Er begann vorsichtig, teilte sich das Rennen gut ein und konnte sich am Ende mit einer guten Zeit sich als grandioser Vereinsbester platzieren.

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Seine Freundin Theo, die sich als Betreuerin zur Verfügung stellte, freute sich mit ihm. Im Hintergrund Carsten Schwenke, der verletzungsbedingt nur 50 km lief und dann zur Betreuungsseite wechselte.

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Auch Franz Faller beendete seinen Lauf vorzeitig nach 50 km. Hier im Gespräch mit Hans-Dieter Jancker.

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Da sich die meisten in unserem Team noch nicht oder nicht gut kannten, bekamen alle ein Namensschild. Zwei unserer sympathischen Helferinnen Lea-Marie und Judith.

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Auch am offiziellen VP halfen unsere Vereinsmitglieder. Hier schenkt Waldemar Riegel, der eigentlich selbst 100km laufen wollte, aber kurzfristig absagen musste, Andreas Fölting das Finisher-Bier ein.

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Herr über die Wasserbecher war Torsten Lange, der erst stundenlang am VP aushalf und sich später beim 6h-Lauf an den Start stellte.

Dirk Bohne

Zu der zweiten Schicht der Helfer gehörte Dirk Bohne, der gleich seine Familie zur Unterstützung mitbrachte.

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Matthias Bölsche lief bei seinem ersten 100er im letzten Renndrittel leider etwas zu langsam und schaffte den Cut-Off nicht, der für junge Männer bei 11 Stunden liegt. Daher wird er nur in der offenen Wertung des Laufes geführt.

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Zu den fleißigen Betreuerinnen gehörten auch Regina und Michaela. Dank ihrer Motivationskünste verließen die Läufer hochmotiviert unseren VP zum Aufbruch in die nächste Runde.

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Birgit war eine neue Betreuerin, die sich sofort in die Gruppe einfügte und tatkräftig mit anpackte, wo Hilfe benötigt wurde.

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Stephan Finster war ebenfalls ein unermüdlicher Helfer. Ob bei der Athletenbetreuung, beim öffentlich VP, wo er stundenlang mithalf oder später bei der Verleihung der Finishermedaillen. Dabei verbreitete er stets gute Laune.

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Guido Althausen war ebenfalls jemand mit der Doppelaufgabe erst Helfen, dann 6h laufen.

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Unser 6-Tageläufer Norbert Künkel begnügte sich in Rheine mit 6h.

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Martina ist eine der erfahrenen, guten Seelen des Vereins, die vielen Finishern herzlich gratulierte, wie hier Klaus Haake.

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Franz Holzleitner, eigentlich einer unserer zuverlässigsten Finisher, hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt und konnte sich schlecht auf seinen Lauf konzentrieren und beendete die Lauferei vorzeitig.

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Konrad Vogel ist gar nicht gut durch den Winter gekommen und musste anerkennen, dass Talent ohne Training nicht reicht. Er brachte das Rennen dennoch mit Würde zu Ende.

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Auch bei Guido Piehlmeier lief sein Wintertraining nicht optimal, doch der Wahlmünchener spulte gekonnt und lächelnd die 20 Runden ab.

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Peter Hübner äußerte sich zu Unrecht unzufrieden mit seinem Ergebnis. Er war super vorbereitet, startete mutig mit dem Ziel einer neuen Bestzeit, was leider misslang. Kann passieren. Im Nachhinein weiß man so etwas immer besser, aber im Rennen hält man das schnelle Tempo oftmals bis Kilometer 50 für eine gute Idee.

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Neumitglied Klaus Haake lief konzentriert, startete defensiv und kam sehr gut durch das Rennen.

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Seine Frau Cathrin half auf der Betreuerseite mit. So lernten sie unser Meisterschaftsteam gleich von beiden Seiten kennen. Als Einstand brachte sie für Betreuer und Läufer diesen lecker gefüllten Korb mit.

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Carsten Bölke hier mit Regina und Norbert Künkel hielt sein Betreuerteam zusammen, rettete geschundene Körperteile und triebt unermüdlich die gesamte Gruppe an.

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Ramona, eine unserer fleißigen Betreuerinnen, die genau nachhielten, was die Leute eigentlich so geplant hatten, nun spontan wollten und machten. Manchmal lernen die Betreuer ihre Läufer erst am Vorabend oder sogar erst morgens kurz vor dem Lauf kennen. Da bedarf es schon viel Erfahrung, um die Leute zu betreuen.

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Jens Allerheiligen wollte eigentlich den 100km laufen, bekam jedoch in der Trainingsphase orthopädische Probleme und wechselte auf die Betreuerseite, die er mit sehr viel Engagement und Kompetenz füllte.

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Ebenfalls ein 5-Sterne-Betreuer ist Ralf Kappus, der extra zum Betreuen aus Koblenz anreiste. Hier freute er sich mit Alex Hertzel über einen gelungenen Lauf bei seinem Debut bei dieser schweren Disziplin. Zuvor hatte der junge Läufer nur einen einzigen Ultra über 60 km stehen.

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Helmut Schöne hatte ebenfalls keinen guten Tag erwischt. Irgendwie schwitzte und fror er zugleich, dann verschlechterte sich seine Haltung. Schließlich brauchte er eine Pause zum Reset. Als einige vermuteten, dass er nun aufhören wollte, stand er jedoch auf und lief die verbleibenden Runden. Beinahe unglaublich diese Willenskraft!

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Startet noch für einen anderen Verein, aber schon Teil des Teams: Dirk Bandowski.

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Heide Großgarten war bis Freitagabend vereinslos und startet ebenfalls demnächst für die LG Ultralauf und verstärkt damit unsere Frauenmannschaft.

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Zu unseren 6h-Läufern gehörte auch Matthias Kröling – das Bild zeigt ihm beim 6h-Lauf in Münster 2017.

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Andreas Haverkamp erreichte schließlich am Ende eines langen Tages zufrieden das Ziel. Für ihn war es ein längerer Trainingslauf für sein nächstes größerer Ziel: Dem Junut.

Aufgrund der Kombination Altersklasse und Zeit wird auch er nur in der offenen Wertung geführt.

 

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Relef Tantzen meldete aufgrund von Krankheit auf 6h um und zeigte dort ein gutes Ergebnis.

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LG Ultralauf Rechtswart Alexander Lauterbach begnügte sich ebenfalls dem Trainingsumfang angemessen mit 6 Stunden.

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Frank Gehle befindet sich in der Rekonvaleszenz und lief ebenfalls nur 6h und beendete den Lauf als Vereinsbester mit fast 60 Kilometern.

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Raimund Brömmelhaus startete mit Judith beim 6h-Lauf, die allerdings geplant nach einigen Kilometern Begleitung ihren Lauf beendete.

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Andreas Pluta lief ebenfalls 6h.

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Und was habe ich so den ganzen Tag gemacht? Vieles. Zum Beispiel Fotos. Und ich habe die Läuferinnen und Läufer im Ziel von offizieller Seite beglückwünscht und mich mit ihnen unterhalten. Zweifellos eine der angenehmsten Aufgaben, insbesondere wenn die Gesprächspartner so nett und interessant sind wie der amtierende Deutsche Meister im 24h-Lauf, Marcel Leuze.

Die Ergebnisse unserer Vereinsmitglieder, die als LG Ultralauf starteten.

100km-DM-Wertung

Platz

Name

AK-Platz

Zeit

23 Meinke, Markus 5. M40 08:45:45
26 Jancker, Hans-Dieter 1. M65 08:53:32
29 Kirsch, Georg 6. MHK 09:10:35
8 Althoff, Kirsten 1. WHK 09:16:14
9 Lederer, Claudia 3. W40 09:20:36
33 Greis, Volker 5. M45 09:21:35
37 Krauss, Roland 5. M55 09:33:43
38 Kurz, Martin R. 7. M50 09:35:07
11 Nowottny-Hupka, Rita 1. W55 09:37:19
40 Haake, Klaus 6. M45 09:41:26
43 Hübner, Peter 6. M55 09:48:29
45 Minnebusch, Dirk 8. M45 09:52:13
52 Krämer, Domenico 7. MHK 10:11:05
53 Fölting, Andreas 8. M40 10:14:50
57 Vogl, Konrad 11. M55 10:21:40
59 Piehlmeier, Guido 4. M60 10:34:31
68 Hertzel, Alex 7. M35 10:51:59
69 Schöne, Helmut 12. M50 10:55:00
17 Faller, Sylvia 3. W50 11:07:34
74 Kruse, Jens 14. M50 11:17:35
18 Tüg-Hilbert, Katrin 3. W45 11:37:42
19 Hommel, Kerstin 3. W55 11:37:50
20 Piehlmeier, Eva 4. W45 11:41:39

100km nur offener Lauf

Platz

Name

AK-Platz

Zeit

90 Bölsche, Matthias 10. M40 11:37:43
101 Haverkamp, Andreas 9. M35 12:32:29

6h-Lauf

Platz

Name

AK-Platz

km

36 Gehle, Frank 5. M 59,797
85 Brömmelhaus, Reimund 13. M55 52,369
94 Tantzen, Relef 7. M60 51,368
99 Lauterbach, Alexander 6. M35 51,018
122 Pluta, Andreas 10. M35 50
124 Kröling, Matthias 6. M 50
171 Althausen, Guido 43. M45 45
187 Künkel, Norbert 16. M60 42,803
245 Lange, Torsten 44. M50 20

Ein unglaubliches Ergebnis erzielten wir bei den Mannschaftswertungen: Insgesamt gab es über alle 4 Wertungsklassen 14 Mannschaften, davon waren 10 von uns. 9 Mannschaften belegten Podestplätze und wurden im Rahmen der Siegerehrung geehrt, davon kamen 7 von der LG Ultralauf. Kein anderer Verein hatte eine Frauenmannschaft, wir hatten von 8 gestarteten Frauen 7 im Ziel und haben es sogar geschafft, eine Frauenmannschaft 50+ in die Wertung zu bringen, was einmalig ist in der Geschichte der 100km-Meisterschaften. DEUTSCHER REKORD! Auch unsere erste Frauenmannschaft hat eine super Gesamtzeit erzielt, wie sie seit 10 Jahren nicht mehr gelaufen wurde!

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Unsere erfolgreichen Frauen: Katrin, Kerstin, Sylvia, Rita und Kirsten. Claudia fehlt leider auf dem Bild, da sie eher abreisen musste. Weitere Bilder der Siegerehrung befinden sich unter dem Link zu der DM-Bildergalerie.

Bundesliga Rheine

Dieses überragende Mannschaftsergebnis war die Basis für den Sieg bei dem Lauftag der Ultramarathon Bundesliga. Zu Beginn der vierten Saison sind wir nun erstmalig an der Spitze der Tabelle, worüber wir uns sehr freuen.

Weitere Punkte gab es in der Altersklassenwertung. Hans-Dieter Jancker (M65) konnte seine AK ebenso gewinnen wie Kirsten Althoff (W30) und Rita Nowottny-Hupka (W55). Den dritten Platz in ihrer Altersklasse belegten Claudia Lederer (W40), Sylvia Faller (W50), Katrin Tüg-Hilbert (W45) und Kerstin Hommel (W55).

Den Erfolg der Veranstaltung möchte ich allerdings nicht am Bundesligaergebnis festmachen – da fehlte diesmal schlicht die Konkurrenz, sondern daran, dass viele ein sehr erfolgreiches Debut geschafft haben, dass viele neue Bestzeiten erzielten und dass am Ende des Tages fast alle Läufer und Betreuer sehr zufrieden und glücklich waren.

Dennoch gehört es zu unserem Sport dazu, dass man sich „verzocken“ kann, dass der Körper nach einem durchwachsenen Training plötzlich einem die „rote Karte“ zeigt. Dann muss man besonnen reagieren, die Ziele und Rennstrategie entsprechend anpassen. Dann sind die Betreuer gefragt, um aufgrund ihrer Beobachtung und Erfahrung kluge Ratschläge zu geben und zu helfen, wenn schon nicht das maximale Ziel erreicht werden kann, wenigstens das Minimalziel nicht aus den Augen zu verlieren. Hier hat unser Betreuungsteam wieder einmal Großartiges geleistet!

Diese Veranstaltung sprengte aus unserer Vereinssicht den üblichen Rahmen gewaltig. Nicht nur was die Anzahl der Läufer und Betreuer angeht, sondern auch, weil wir am Vorabend ja noch unsere Mitgliederversammlung hatten und als Mitorganisator viele allgemeine Aufgaben übernommen haben. Dennoch entstand nie Chaos oder blieben Fragen unbeantwortet oder musste Hilfe abgewiesen werden. Ganz im Gegenteil haben wir beispielsweise mit unserem Physio und Arzt Carsten Bölke noch weiteren Läuferinnen und Läufern geholfen.

Manche Dinge wollen wir nicht ändern, weil sie sich bewährt haben oder Teil unserer Kultur sind. Dazu gehört, dass wir alle Läufer und Betreuer in unserem Wettkampfbericht mit Bild und einem kurzen Text erwähnen. Daher ist auch dieser Bericht mega lang geworden und ich möchte dich, lieber Leser, für deine Ausdauer beim Lesen beglückwünschen.

Text und Bilder: Michael Irrgang, 1 Bild stammt von Verena Liebers und 1 von Andreas Haverkamp, 13.03.2018

Links: DM-Bericht, DM-Bildergalerie, Ergebnisse, Vorbericht

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